Barrierefreiheit

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Konzeption

Unser Sonderpädagogisches Bildungs-und Beratungszentrum besuchen Kinder mit Lernschwierigkeiten, die einer besonderen Unterstützung bedürfen. Unsere individuelle Förderung orientiert sich  an der Montessori - und an der Freinet - Pädagogik.

Unser Ziel ist eine weitgehende Individualisierung mit Elementen wie Gruppenrat, Wochenplan, Dokumentation, Druckerei, Gruppenzeitung, Korrespondenz mit Partnerklassen, Ateliers u. s. w.

Darüber hinaus praktizieren wir ein breites Spektrum an Unterrichtsformen.

Als Sonderpädagogisches Bildungs-und Beratungszentrum arbeiten wir mit den Schulen und Kindergärten unseres Schulbezirks zusammen.

Im Rahmen der Frühförderung bieten wir eine Spielfördergruppe in unseren Räumen und Beratung der Eltern und Kindergärten an. 

Der persönliche Bezug und die Wertschätzung unserer Schüler/innen sind untrennbar mit den Methoden unserer Arbeit verbunden. Weiterhin halten wir es für dringend notwendig, neben individualisierten Angeboten, den Kindern Trainingsfelder für gemeinsame Erfahrungen anzubieten.

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Wir sind überzeugt, dass sich Montessoripädagogik und Freinetpädagogik im Alltag der Schule hervorragend ergänzen.

Wenn es um Demokratielernen und um Selbsttätigkeit der Kinder geht, findet man in diesen pädagogischen Ansätzen eine Vielzahl von Anregungen, die nach wie vor sehr aktuell sind.

Darüber hinaus sehen wir jedoch die Notwendigkeit, der Weiterentwicklung unserer Gesellschaft  Rechnung zu tragen und ein modernes Instrumentarium zusammenzutragen, mit dem wir flexibel auf Veränderungen reagieren können.

Diese Grundlagen sollen im Sinne einer nachhaltigen und verlässlichen Arbeit an der Schule langfristig ihre Gültigkeit haben.

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Lerngruppen

Wir haben uns dafür entschieden,  die Klassenaufteilung in eine Lerngruppenaufteilung umzuformen. Dadurch entsteht für die Zusammensetzung der Gruppen eine höhere Flexibilität und es ist völlig problemlos, wenn Kinder zeitweise in einer anderen Lerngruppe mitarbeiten.

Die Lerngruppen sind jahrgangsübergreifend und ermöglichen so, dass jüngere Kinder von der Erfahrung ihrer älteren Mitschüler/innen profitieren.

Ältere Kinder lernen umgekehrt Verantwortung  zu übernehmen. Darüber hinaus haben Kinder manchmal eine beachtliche didaktische Kompetenz und finden Vermittlungswege, die wir Erwachsenen nicht im Fokus haben.

Klassenlehrer/innen

Die Lehrer/innen an unserer Schule verstehen sich eher als Lernbegleiter/innen. Dieses Rollenverständnis erfordert von den Kolleg/innen ein Umdenken und dauert einige Zeit. Natürlich ist der persönliche Bezug der Kinder zur Lehrerin bzw. zum Lehrer noch immer sehr wichtig, aber die Selbsttätigkeit der Schüler/innen erfordert eine gewisse Unabhängigkeit und Eigenverantwortung der Kinder.

Das Unterrichten im Team, das Öffnen der Klassenzimmer für andere und ein offener Austausch der Kolleg/innen gehören zum Arbeitsalltag.

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MITEINANDER LEBEN - MITEINANDER LERNEN

..den Kindern das Wort geben!

Unser Ziel ist es, die uns anvertrauten Kinder und ihre Eltern zu unterstützen.
Wir verstehen uns als Angebotsschule, in die die Eltern ihre Kinder auf eigenen Wunsch schicken.

Leitbild

Förderunterricht
Wir fördern jedes Kind individuell in schulischen Problembereichen bis hin zur Einzelbetreuung mit modernen, auch PC unterstützten Programmen. Förderpläne strukturieren den Förderunterricht und stecken Ziele ab.
Transparenz und Durchlässigkeit

Neben sonderpädagogischen Zielsetzungen pflegen wir einen regen Austausch mit anderen Schulen, um die Kinder bei Umschulungen und Rückschulungen intensiv begleiten zu können.

Die Eltern unserer Schüler/innen haben ein Recht auf umfassende Informationen über alternative Beschulungen.

Kooperation und Frühförderung

Wir sensibilisieren, diagnostizieren und beraten in einem Netz mit schulischen und außerschulischen Einrichtungen.

Diese Arbeit hat das Ziel, Problemstellungen bei Kindern möglichst früh zu erkennen und Hilfen anzubieten, um so eine normale Bildungsbiografie zu unterstützen.

Elternarbeit

Elternabende, gemeinsame Unternehmungen und Informationsveranstaltungen sollen ein partnerschaftliches Klima fördern. Die Beteiligung der Eltern am Schulleben ist ein wichtiges Ziel unserer Arbeit.

Musische Erziehung
Die Kreativitätsbereiche Musik, Kunst, Theater haben zentrale Bedeutung für die Entwicklung der Kinder.
Werteerziehung /Sozialerziehung
Lehrer und Lehrerinnen sind Vorbilder sozialer Verhaltensweisen und Arbeitstugenden.
Kernunterricht
Wir arbeiten fächerübergreifend und projektorientiert. Unsere Methoden orientieren sich unter anderem an der Montessori- und Freinet-Pädagogik. Die uns anvertrauten Kinder sollen möglichst individuell und selbstbestimmt lernen.
Sport / Sportförderunterricht
Wir fördern das Körperbewusstsein und die Motorik, aber auch die Akzeptanz von Schwächen und Grenzen und trainieren soziale Verhaltensweisen.
Berufsvorbereitung
Unsere Ziel ist der Aufbau eines personifizierten Netzwerks mit vielen Partnern. Praktika sind zentraler Bestandteil der Berufswegeplanung.
Multimedia
Wir vermitteln Grundkenntnisse in Textverarbeitung, Bildbearbeitung, Präsentationsformen und Internetrecherche zur Vorbereitung auf Beruf und Freizeit.
Außerschulische Maßnahmen
Die Öffnung nach „draußen“ ist uns wichtig. Wir kooperieren mit anderen Schulen, Vereinen und unternehmen Schulfahrten. Schul- und Klassenpartnerschaften, sowie Feiern und Feste, sind fester Bestandteil des Schullebens.
Lehrerfortbildung, Selbst – und Fremdevaluation
Unsere Arbeit erfordert eine stetige Weiterbildung und eine kritische, konstruktive Überprüfung von innen und von außen. Pädagogisches Arbeiten ist immer ein Prozess und muss Veränderungen angepasst werden.
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Pädagogik

Unser Ziel ist es, die uns anvertrauten Kinder und ihre Eltern zu unterstützen.
Wir verstehen uns als Angebotsschule, in die die Eltern ihre Kinder auf eigenen Wunsch schicken.

Freinet-Pädagogik

In der Freinet-Pädagogik lassen sich vier pädagogische Grundprinzipien beschreiben, die uns sehr wichtig sind:

  1. Die freie Entfaltung der Persönlichkeit
  2. Die kritische Auseinandersetzung mit der Umwelt
  3. Selbstverantwortlichkeit des Kindes
  4. Kooperation und gegenseitige Verantwortlichkeit
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  • Wandzeitungen

    Schülerselbstverwaltung, Kommunikationsmittel, Kinder können sich frei äußern, Vorschläge, Kritik, positive Bemerkungen

  • Arbeitskarteien
    Vorzugsweise DIN-A5, Gestaltung lebensnah, knapp, verständlich
  • Wochenarbeitspläne
    Selbsteinschätzung, individuell für jedes Kind, an Interessen der Kinder orientiert, allgemeiner Plan für die ganze Klasse
  • Schuldruckerei
    Zentraler Arbeitsplatz, Trainingsfeld für Arbeitstugenden
  • Freies Schreiben
    Präsentation der Texte in der Klasse, Thema frei wählbar, Umfang und Arbeitstempo frei wählbar, Schrift und Orthographie und Gestaltung zweitrangig, keine Leistungskontrolle, überall möglich
  • Klassenzeitung
    Freie Texte, Gruppentexte, Bilder, Arbeits-und Untersuchungsergebnisse
  • Klassenkorrespondenz
    Zwischen 2 Kindern, zwischen 2 Klassen, interessengerichtet, persönliche Briefe
  • Klassenrat
    Mitbestimmung, Schülerselbstverwaltung, Demokratielernen
  • Erkundungen
    Schule öffnen, realistischer Schulalltag

Montessori-Pädagogik

Wir orientieren uns auch an den Prinzipien der Montessori-Pädagogik.

Diese sind:

  • ein wertschätzender Umgang mit der kindlichen Persönlichkeit und die vollwertige Akzeptanz des Kindes
  • dem Kind Raum zu  geben, eigene Interessen aufzuspüren und dem individuellen Lernbedürfnis zu folgen
  • das Kind zu unterstützen, Schwierigkeiten anzugehen und zu überwinden, statt ihnen auszuweichen
  • dem Kind zu helfen, seinen Willen zu entwickeln, indem man ihm Möglichkeiten für freie Entscheidungen bietet und es zu selbstständigem Denken und Handeln anleitet
  • das Kind anzuleiten, mit anderen Menschen rücksichtsvoll zusammenzuleben und zu arbeiten
  • das Kind darin zu unterstützen, sich zu einem zuverlässigen und verantwortungsbereiten Menschen mit gesundem Selbstvertrauen zu entwickeln
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Das Kernstück der Montessori-Pädagogik ist die Freiarbeit.


Hier steht dem Kind eine Auswahl an didaktischen Materialien zur Verfügung, das verschiedenen Lernniveaus entspricht . Die Kinder entscheiden selbst, womit sie sich beschäftigen. Die klare Struktur des Montessori-Materials hilft dem Kind dabei, sich für ein Angebot zu entscheiden. Während der Freiarbeit bestimmt das Kind weitgehend selbst den Arbeitsrhythmus, die Beschäftigungsdauer und die Sozialform, d.h., ob es alleine oder mit einem Partner arbeiten, spielen oder lernen möchte. Eine begonnene Arbeit sollte jedoch immer zu Ende geführt werden.
Kennzeichnend für die Freiarbeit nach Montessori sind jahrgangsgemischte Lerngruppen. Heterogenität fördert die Entwicklung der Kinder, indem sie voneinander lernen und sich im Weitergeben ihrer erworbenen Kenntnis als kompetent erleben können (Experten-Prinzip).

Die ästhetische und übersichtlich geordnete Gestaltung des Klassenzimmers nimmt bei Montessori einen bedeutenden Stellenwert ein.

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Das Montessori-Material

Charakteristisch für das Montessori-Material sind folgende Prinzipien:

  • Isolierung der Eigenschaften (es geht um einen ausgewählten Sachverhalt)
  • horizontale und vertikale Gliederung
  • immanente Fehlerkontrolle (fördert die Selbstständigkeit des Kindes)
  • zahlenmäßige Begrenzung des Materials (fördert die soziale Komponente)
  • Aktivität: handelnde Auseinandersetzung mit dem Material
  • Ästhetik: hochwertige Materialien